100 - 91 Punkte: Note 1, sehr gut
  90 - 71 Punkte: Note 2, gut
  70 - 51 Punkte: Note 3, verbesserungsbedürftig
  50 - 31 Punkte: Note 4, schlecht
      < 30 Punkte: Note 5, fütterungsuntauglich

Hinweise zur Probenahme

Moderne Analysegeräte sind in der Lage 1 Teilchen von mehr als 1 Milliarde (ppb: part per billion) sicher zu detektieren. Das entspricht etwa einem kleinen Teelöffel Salz in einem Schwimmbecken mit 2,5 Millionen Liter Wasser (50 m Länge, 25 m Breite und 2 m Tiefe). Die richtige und repräsentative Probenahme bildet deshalb die Grundlage für eine präzise Analyse der beprobten Partie. Diese Problematik stellt sich besonders bei inhomogenen Materialien, wie Silagen, Heu, Getreide oder anderen natürlichen Produkten und Futtermitteln.
 
Der Gesetzgeber hat für amtlichen Kontrollen genaue Probenahmevorschriften in der Futtermittel-Probenahme- und -Analyse- Verordnung festgelegt.
 
Bei einer einfachen Probenahme von Heu, Stroh oder Trockengrün werden gleichmäßig über die zu beprobende Partie verteilt 10 Hände voll zu einer Probe vereint. Wobei hier besonderen Wert darauf zu legen ist, dass bei der Beprobung die 10 Einzelproben nicht einfach aus dem Ballen oder Stapel gezogen werden. Dabei bleiben die weichen Bestandteile im Stapel hängen und es werden nur die rohfaserreichen Stengel zur Analyse gebracht. Hier sollte man den Ballen oder Stapel so auflockern, dass alle Pflanzenbestandteile, also auch die weichen Blätter und Blütenstände, mit erfasst werden. Die Probe sollte dann in einem luftdichten Behälter möglichst luftarm verschlossen und schnell zusammen mit dem Probenbegleitschein zur Untersuchung ins REKA-Lab^TM Futtermittellabor gesendet werden.
 
Bitte bedenken Sie, dass diese kleine Probenmenge stellvertretend für Ihre gesamte Partie steht.